Seriell monogam
Als wir den Sexshop betreten bemerke ich, dass meine Knie zittern. Ungewohnt. Am Empfang sitzt eine Frau, nicht mehr jung, hochgeschlossen, die großen Brüste unter dem Pulli gut erkennbar. Iris nickt ihr zu, meint, sie hätten schon telefoniert. Die Dame nickt, schickt uns in Kabine 6 und wünscht uns viel Spaß. Von Frauen nimmt sie natürlich keinen Eintritt. Auf meinen fragenden Blick meint Iris nur: „ich habe eine Wette laufen und wollte auf Nummer sicher gehen.” Meine Verwirrung belustigt sie. Fassungslos sehe ich sie lachen, bis es ansteckend wird und wir beide kichernd im Vorraum eines Pornokinos stehen. Kuss frauen.
Mama lutschte gierig an Rudis Schwanz. Vor den Augen ihres Ehemannes. Der wiederum ließ sich von Sandra einen blasen. Rudi und Sandra führten eine lockere Beziehung, das hatte sie gestern gelernt. Aber Mama und Papa waren verheiratet. Trotzdem gingen sie im Beisein des anderen fremd. Und nicht nur das, sie taten es sogar vor den Augen ihrer Kinder. Hatten sich Mama ebenfalls über Nacht in eine Schlampe verwandelt? Oder war sie schon immer eine gewesen, hatte es nur bisher vor ihr versteckt? Jana wusste, dass ihre Eltern wilden, geilen Sex miteinander hatten, das war oftmals nicht zu überhören. Seriell monogam.«Ok.» Paul seufzte. Er zog sein Handy heraus, setzte sich auf Lenas Bett und wischte sich mit der anderen Hand über das Gesicht.
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